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Донесение Э. Реслера К. Буолю-Шауенштейну об изменениях порядка сбора третины в Посавине
10 марта 1858 г. Сараево
Hochgeboreher Graf!
Ueber das in der Possawina erzielte Arrangement dessen ich mit der letzten Post nur oberflaechlich zu erwaehnen in der Lage war, kann ich — nach so eben erhaltenen Mittheilungen aus den betreffenden Gegenden, jetzt folgendes anzeigen.
Nachdem Azis Pascha die Lage der Dinge an Ort und Stelle geprueft, und mit den Partheien in persoenliche Beruehrung getreten war, eroeffnete er endlich am 26-ten v. M. der versammelten Nahiaabgeredneten in kategorischer Sprache dass es des Sultans fester Wille sei die Tretina in der bezueglichen Districkte abgeliefert zu sehen, dass aber den dazu Berufenen, nachstehende Erleichterungen geboten werden.
a. Die Grundherrn sollen fuer die Folge nicht befugt sein, die Tretina in Pacht an Andere zu. ueberlassen.
b. Dieselben sollen verpflichtet werden, die Wohn — und Wirtschaftsgebaeude ihre Kmets (Grundholde) zu repariren ebenso den driten Theil der Umzaeunung herzustellen, um an den Ausraeuterungen und sonstigen Verbesserungen mitzuhelfen. Fals aber ein oder andere dies nicht gutwillig thun wollte, so kann es der Kmet auf eigene Kosten machen lassen, und dem Grundherrn die bezuegliche Auslage einrechnen.
c. Die Tretina soll in der Folge nicht im Gelde, sondern in Natura gegeben werden, ausser wenn sich Grundherrn und Kmet gutwillig dazu verstehen sollten.
d. Von Gartengewaechsen als Kraut, Rueben, Fisolen, Knoblauch etc. soll keine Tretina abgenommen werden, es waere denn dass diese zum Verkaufe gelangen.
e. Endlich, was die Heufechsung anbelangt, und von welcher frueher die Haelfte abgegeben werden musste, ist von nun an auch nur das Dritthoeil zu verabfolgen 1.
Die Vergoldung der Pille, wollte anfangs der einberufenen Versammlung durchaus nicht muenden, denn das monatlange Stillschweigen welches die Pforte in den schwebenden Frage beobachtet, ward sowol von den Tributpflichtigen als den Lehensherren zu eigenen Gunsten ausgelegt, erstere schmeichelten sich zu frueheren ungeregelten Abhaengigkeitsverhaeltnissen zurueckzukehren wie es z[um] B[eispiel] die Verabfolgung des Neuntels gewesen, und das tuerkische Begenthum, war der Ansicht: es koenne an seinen alten Priwilegien nicht geruettelt werden. Daher die allgemeine Ueberraschung als Azis Pascha in voller Uebereinstimmung mit den Zeiterfordernissen, und nach den von dem hiesigen Statthalter Mechmed Pascha tracirten Anleitungen, seine Postulate klar und deutlich zu erkennen gab, und indem er das Lehenssystem im Prinzipe aufrecht erhalten, zugleich den fruheren Druck des Vasalenthums beteutend lockerte. [150]
Es kann daher den versammelt gewesenen Ablegaten der einzelnen Distrikte nicht verargt werden, dass sie auf diese Weise in ihren Voraussetzungen getaeuscht — nur nach wiederholten laengeren Besprechungen und Sitzungen (es wuerden deren vier abgehalten wovon besonders die letztere stuermisch war) und einige von ihnen sogar unter Thraenen sich entschlossen, dem uber den eingegangenen Vergleich aufgenommenen Protokolle ihre Handzeichen beizudruecken. Ebenso ist es eine Thatsache dass zwei Ausschussmaenner der Zvorniker, und zwei der Brzkaer Nahie erklaerten, lieber ihr Leben verlieren als das Handzeichen beisetzen zu wollen, und es endlich nur der Art zuzuschreiben sei, wie im Momente der Entscheidung, der katholische Franziskanerpriester Marian Matuzovic, und der gr. u. o. Bischof von Tuzla, auf ihre bezueglichen Glaubensgenossen einzuwirken wussten — dann die Dinge waren schon so weit gekommen dass einen Augenblick Azis Pascha daran gedacht, die ganze Unterhandlung abzubrechen.
Wie dem auch sei, so ist es jetzt ein unlaeugbares Faktum dass die Abgabe des Drittels in der Possawina durchgesetzt worden, und die desshalb entstandenen Wirren, welche laut so vielen eingegangenen Zeitungsberichten und Kundschaftsnachrichten fortwaehrend als «die bedenklichsten Anzeichen eines bevorstehenden Blutbades» geschildert wurden auf das Guetlichste beigelegt sind, allein moege es auch erlaubt sein — die Bueckseite der Medaille zu betrachten.
Als solche sind zwei Punkte herauszuheben:
1-tens, die auffallende Weigerung der Bajahs, auf die augenscheinlich vortheilhaften Antraege des Pfortenkommissaers nicht unbedingt eingegangen zu sein, und
2-tens, die nach einer genaueren Pruefung sich herausstellende unklare Fassung der oben erwahnten Erleichterungen.
ad. 1. Die gegenwaertig beobachteten Benitenzversuche, so wie die gleich beim Ausbruche der Affaire vorgekommenen Ausfluechte gegen alle von dem hiesigen Statthalter im aehnlichen Sinne gemachten Propositionen — sind ein trauriger aber leider auch nicht unbegruendeter Beleg fuer das geringe Vertrauen welches die Bajahs zu den Verheissungen der Pforte und jenen ihrer Beamten — hegen.
Seit dem Jahre 1739 2 wo die vorausgegangenen Christenverfolgungen in Bosnien endlich etwas nachgelassen, und sich in den fruchtbarsten Gegende des Landes d. i. in der Possawina und in der Kraina — wieder Christen niedergelassen, wurden zwischen diesen und den Grundbesitzenden Tuerken Vertraege ueber den in Anspruch genommenen Boden abgeschlossen, und die Abgaben beliefern sich urschpruenglich auf den neunte Theil der Ernte. Das genuegte im Verlaufe der Zeit natuerlich nicht den wachsenden Beduerfnissen, der Lehensherren, und diesen fuehrten den Frohndienst ein, der mit dem Vorschreiten der Jahre, wieder so drueckend und bedeutend geworden, dass im Jahre 1840 die hierlaendigen Christen sich gezwungen sahen das Kaiserliche Kabinet in Wien um Huelfe in der bedraengten Lage anzuflehen — die zweimal angerufen, auch zweimal Fruechte getragen, denn im Jahre 1843 wurde die Frohnleistung auf zwei Tage herabgesetzt, und spaeter im Jahre 1848 — unter dem Statthalter Tahir Pascha gaenzlich aufgehoben.
Diese von der Pforte verfugte Aufhebung gefiel aber den in ihren Einkuenften sich verkuerzt sehenden Begs nicht, und sie wussten es dahin zu bringen dass im Jahre 1849 ohne irgend einen bezuglichen Kaiserlichen Fermane, allgemein die Abgabe des Drittels — statt der fruechen lediglich nach der Uebereinkommen der paktirenden Theile festgestellten Neuntel, Siebentel, und auch Fuenftel — eingefuehrt wurde.
Solche haeufige Schwankungen in den Verhaeltnissen des Grundholden zu seinem Grunherren, waren zugleich auch von barbarischen Massnahmen [151] begleitet, und als die Tretina nicht ueberall geleistet werden wollte, wurde sie von den mit dem Statthalter im Einverstaendnisse handelnden und dabei besonder beteiligten Primaten mit Gewalt eingefuehrt und die Furchte vor Strafen und Grausamkeiten, brach ihr endlich muehsam eine Bahn. Die Pforte sah diesem Treiben gleichgueltig zu — ja man kann sagen, es war ihr eben nicht unwillkommen, den dort, wo das neu eingefuehrte Drittheil in die Kaiserlichen Kassen floss hatte, man ein Objekt mehr um es in das allgemeine Pachtsystem einzuziehen kuemmerte sich aber nicht darum, dass ungeachtet des lange frueher noch ausgesprochen Grundsatzes dass der Bodenertraegnissentheil dem Grundherrn in natura zu leisten — ist die Paechter das Volk zwangen das Drittheil im baaren Gelde und dazu noch rein nach deren Willkuehrlichkeit bemessen — zu entrichten, denn Paschas, Kaimakams, Mudire und selbst noch untergeordnetere Beamte — waren Compagnons der Paechter und dadurch die tributpflichtigen Klassen ganz a la merci der letzteren.
Diese schauderhafte Wirtschaft zog endlich im Jahre 1852 wieder die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich, und die Pforte sah sich bemuessiget Kiamil Pascha als ausserordentlichen Kommissaer nach Bosnien abzusenden um den begruendeten Klagen abzuhelfen. Abermals ein Hoffnungsstrahl dass es besser werden koenne, und abermals eine Erfahrung bitterer Taeuschungen! Der Pfortenablegat versprach das Beste, that aber in der Wirklichkeit gar nichts — und wie es allgemein im Lande verlautet, waren es die Bestechungen welche die bei dem Pachtsysteme betheiligten Matadore angewendet, um am status quo im Wesentlichen nicht zu ruetteln.
So kann das Jahre 1857 herangezogen, die Lage der Bajahs graenzte an Verzweiflung, sie konnten durchaus nicht das noethige Geld erschwingen um den Anforderungen des Paechtertrosses zu entsprechen und um damit diese peinliche Lage aufhoere, erklaren sie sich einstimmig bezueglich der Tretina insolvent. Da wird nach monatlange Vortellungen des Statthalters; endlich mit den ersten Tagen les laufenden Jahres abermals in der Person Azis Paschas — ein Untersuchungskommissaer abgesendet, und man schliesst wieder ein Uebereinkommen ab, das wohl die Christen bindet, allein bezueglich der Verpflichtungen der Grundherrn, Bepetitionen jener Punkte enthaelt die seit den ersten urspruenglichen Transaktionen huetten beobachtet werden sollen, aber leider es nicht wurden.
Kann man unter solchen Umstaenden wohl verwundert sein, dass die Bajahs denn aufgewarmten Verheissungen nicht trauen?
Aber so wie ich von meinem hiesigen Standpunkte aus, der Lage der Bajahs alle Theilnahme zolle, ebenso halte ich es auch fuer meine Pflicht ihnen unbeschraenktes Vertrauen in das neue Uebereinkommen einzufloessen; ich unterlasse keine Gelegenheit um besonders dem katholischen Theile derselben, durch die hiesige Geistlichkeit die Versicherung zu ertheilen, dass Azis Pascha in Gesinung und Handlungsweise mit seinen Vorgaenger vom Jahre 1852 nicht zu vergleichen sei, und ueberhaupt die Zeitverhaeltnisse es mit sich bringen, dass di administrative Lage der tuerkischen Prowinzen grossartige Reformen erlebe — allein es waere unverantwortlich, wenn abermals die wirklich musterhafte Langmuth der Christen, auf eine neue Probe gestellt wuerde!
Umwillkuehrlich muss sich jedoch diese Idee aufdraengen, wenn man das weitere Hinderniss in Erwaegung zieht dessen ich ad 2 erwaehnte, naemlich die unklare Fassung der Eingangsbezeichnete 5 Erleihterungspunkte.
Diese Artikel obwohl von groesser praktischer Bedeutung, entbehren aller gruendlicher Voruntersuchung, und tragen das Gepraege der groessten Uebereilung an der Stirhe. So lange die Gruend — und Realitaetenbenuetzungverhaeltnisse hierlands nicht geregelt sind, die scharfe Abgrenzung der [152] Teritorialbeziehungen zwischen dem Fiskus, dem wirklichen oder vermeintlichen Grundbesitzer, und dem jeweiligen Nutzniesser nicht festgestellt ist, und darueber nicht zur Entscheidung in Streitangelegenheiten — glaubwuerdige Register vorliegen d. i. ein vollstaendiger Landescataster angelegt wird, bleibt der Behandlung der Grundherrn gegen die Kmets (Grundholde) ein zu groesser Spielraum offen, und es sind daher bezueglich des Punktes b, fortwaehrend Anstaende zu erwarten. Auch der Punkt d ist ganz der Beurtheilung und Entscheidung des Grundherrn ueberlassen, und er war mit ein Hauptanstand, das einige der zu Azis Pascha berufen Gemeindevertreter, die Beisetzung ihrer Handzeichen zu dem Protokollsabschlusse verweigerten.
Jetzt bleibt daher Alles den weiteren Massnahmen der Pforte anheim gestellt: wird sie in letzten Beziehung bleibende und bindende Normen fuer beide Theile erlassen, so koennen die leichten Striche mit welchen der Pfortenkommissaer das kuenftige Verhaeltniss angedeutet Wurzel fassen, und zu einem neuen heilsamen Fundamentalgesetze sich heran bilden, sollte man aber in Constantinopel der Ansicht sein, dass mit dem, was Azis Pascha so bene veranlasst — das Uebel in der Possawina gruendlich gehoben sei, und in diesem Sinne den auswaertigen Regierungen Versicherungen ertheilen, so ueberlaesst man sich einer Chimaere.
Indem ich beizufuegen die Ehre habe, dass vorstehende Notizen gleichzeitig auch zur Kenntnis der Kaiserlichn Internunziatur gebracht werden, bitte ich Euere Excelenz den wiederholten Ausdruck meiner groessten Hochachtung und Verehrung genehmigen zu wollen.
E. von Roessler
HHStA, Wien, Konsulate, K. 126, Fase. Gen. Cons., Sarajevo, 1858, Fol. 61-69. Подлинник.
Перевод
Высокородный граф!
Поскольку я только что получил известие из Посавины, я могу теперь сообщить, следующее о начавшемся там урегулировании, о котором в своем последнем донесении я мог лишь поверхностно упомянуть.
После того, как Азиз-паша расследовал положение на месте и установил личный контакт с заинтересованными сторонами, он категорически заявил собравшимся представителям нахии 26-го числа прошедшего месяца, что султан твердо намерен требовать, сбора третины, но что для подлежащих обложению будут сделаны следующие облегчения;
а) землевладельцы в будущем не уполномочены сдавать на откуп сбор третины другим лицам;
б) им вменены в обязанность ремонт жилья и хозяйственных построек своих кметов (зависимых крестьян), а также установка одной третьей части ограды, чтобы таким образом участвовать в работах по выкорчевыванию и иных улучшениях. Если же кто-нибудь откажется делать это добровольно, то кмет может сделать это на свой собственный счет и затем требовать возмещения расходов с землевладельца;
в) в дальнейшем третина должна собираться не деньгами, а натурой, кроме тех случаев, когда землевладелец и кмет приходят к добровольному соглашению;
г) с таких огородных культур как капуста, корнеплоды, фасоль, чеснок и т. д. третина не должна взиматься, с тем чтобы их можно было продавать;
д) наконец, что касается сена, с которого раньше взималась половина урожая, теперь следует взимать только треть 1.
Эта позолоченная пилюля вначале пришлась не по вкусу собравшимся, так как молчание, которое хранила Порта в течение месяца, было истолковано в свою пользу как крестьянами, платящими дань, так и феодалами. Первые тешили себя надеждой [153] вернуться к прежним неурегулированным отношениями, когда, например, взималась девятина, а турецкие беги придерживались мнения, что их старые привилегии не будут затронуты.
В связи с этим для всех оказалось неожиданностью, когда Азиз-паша в полном соответствии с велениями времени и следуя предложениям, сделанным здешним губернатором Мехмед-пашой, четко и ясно объявил свои решения, и хотя он в принципе сохранил систему аренды, все же облегчил положение вассалов.
Поэтому трудно упрекать собравшихся представителей отдельных районов за то, что, разочаровавшись в своих ожиданиях, они решились поставить свои подписи под протоколом достигнутого соглашения лишь в результате многочисленных затяжных обсуждений и заседаний (их было 4, из которых последнее было особенно бурным). И некоторые из них сделали это со слезами.
При этом произошел инцидент, когда два члена комитета из Зворника и два из округа Брчка заявили, что скорее расстанутся с жизнью, чем подпишутся под протоколом, и подписание состоялось только благодаря тому, что во время принятия решения, католический священник-францисканец Мариан Матузович и православный епископ из Тузлы сумели повлиять на своих собратьев по вере, так как дело зашло так далеко, что был момент, когда Азиз-паша хотел прекратить все обсуждение.
Как бы то ни было, но теперь издание указа о сборе третины в Посавине является неопровержимым фактом, и беспорядки, возникшие по этому поводу, о которых во многих газетных заметках и донесениях агентов, беспрестанно говорилось как о «несомненных признаках предстоящего кровопролития», улажены самым мирным способом. Однако да будет позволено взглянуть на оборотную сторону медали.
Здесь следует выделить два момента:
во-первых, явное нежелание райя согласиться на предложения комиссара Порты, несмотря на всю их видимую выгоду и,
во-вторых, туманное изложение упомянутых выше облегчений, что выявляется при более внимательном изучении документа.
К пункту 1. Наблюдаемые в настоящее время попытки противодействия, так же как имевшие место в самом начале событий отказы от всех предложений губернатора, сделанных в том же духе, — это печальное, но, увы, вполне обоснованное доказательство того недоверия, с которым райи относятся ко всем обещаниям Порты и ее чиновников.
Начиная с 1739 г. 2, когда преследования христиан в Боснии, наконец, несколько уменьшились и христиане вновь поселились в наиболее плодородных местностях страны, т. е. в Посавине и Крайне, между ними и турками, владевшими этими землями, были заключены соглашения, и первоначально налог, которым они облагались, составлял 1/9 часть урожая. По прошествии времени это перестало удовлетворять феодалов, потребности которых росли, и они ввели барщину, которая с течением времени превратилась в такое тяжелое бремя, что в 1840 г. здешние христиане были вынуждены обратиться за помощью к императорскому правительству в Вене. Они обращались дважды, и дважды это принесло своп плоды, так как в 1843 г. барщина была уменьшена на два дня в неделю и затем в 1848 г. во время губернаторства Тахир-паши совсем упразднена.
Беги были недовольны этим решением Порты, очень сократившим их доходы, и они сумели добиться того, что в 1849 году, без издания султанского фермана, был установлен налог, составляющий одну треть урожая, вместо прежнего налога, который в зависимости от договоренности сторон составлял 1/9, 1/7 или 1/5.
Эти частые колебания в отношениях между крестьянами и землевладельцами происходили в обстановке сохранения варварских мер по отношению к крестьянам и так как не везде соглашались платить третину, то заинтересованные в этом феодалы, действовавшие с согласия губернатора, вводили ее силой, и страх перед наказаниями и жестокими насилиями проложил, наконец, дорогу третине. Порта равнодушно взирала на происходящее, даже можно сказать, что это было ей желательно, так как вновь установленный налог частично попадал в султанскую казну, что давало основания ввести это во всеобщую арендную систему. Порту не заботил тот факт, что, попирая [154] принцип, провозглашенный задолго до этого, согласно которому принадлежащая землевладельцам часть урожая должна взиматься натурой, сборщики требовали с народа наличные деньги и при этом определяли размер взимаемой суммы по своему произволу, так как в дележе вместе со сборщиками участвовали паши, каймакамы, мудиры и даже нижестоящие чиновники, и поэтому подлежащие обложению третиной классы были, отданы в полную власть последних.
Этот чудовищный порядок привлек к себе, наконец, всеобщее внимание в 1852 году, и Порта оказалась вынужденной послать Камиль-пашу в качестве чрезвычайного комиссара в Боснию с тем, чтобы принять решения по жалобам, которые будут сочтены обоснованными. И вновь блеснул луч надежды, что наступит облегчение, и вновь жизнь принесла жестокое разочарование. Посланец Порты надавал множество обещаний, но в действительности не сделал почти ничего, и, как говорят повсюду здесь в провинции, взятки, полученные ото всех, участвующих в системе арендования, явились причиной того, что в существующем положении не произошло никаких существенных изменений.
К началу 1857 г. положение райя стало прямо-таки угрожающим, они не могли достать денег, требуемых кликой сборщиков, и чтобы прекратить это невыносимое положение, единогласно объявили себя неплатежеспособными в отношении третины.
После доклада генерал-губернатора, занявшего месяц, наконец, в первых числах текущего года был вновь послан комиссар, на этот раз в лице Азиз-паши, для расследования дела, и вновь заключают соглашение, которое связывает обязательствами христиан, в отношении же обязательств землевладельцев повторяются те пункты, которые должны были пересматриваться с самых первых переговоров, но, к сожалению, но пересматривались.
Разве удивительно в таких обстоятельствах, что райи не верят без конца повторяемым обещаниям?
Однако, хотя положение райя представляется мне заслуживающим полнейшего сочувствия, я считаю своей обязанностью внушить им безграничное доверие к новому соглашению и я пользуюсь каждой возможностью, чтобы с помощью здешнего духовенства убедить их и в особенности католиков, что Азиз-паша по своему образу мыслей и по своим действиям не идет ни в какое сравнение с предшествующими комиссарами и вообще новые веяния времени требуют осуществления радикальных реформ в управлении турецкими провинциями, — однако, было бы легкомысленно подвергать новому испытанию достохвальное долготерпение христиан!
Вместе с тем, когда размышляешь о том препятствии, которое я упомянул в разъяснении к пункту 2, а именно неясная формулировка вышеуказанных пяти пунктов, касающихся облегчений, эта мысль невольно приходит на ум.
Хотя эти параграфы имеют большое практическое значение, вместе с тем они показывают отсутствие серьезного предварительного изучения вопроса и свидетельствуют о поспешности принятых решений. Пока не будут урегулированы принципы пользования земельными наделами и поместьями, пока не будут разграничены сферы влияния государственной казны, настоящим землевладельцем или его ставленником и лицом, пользующимся землей, и пока не будут созданы для решения спорных вопросов реестровые записи, соответствующие истинному положению дел, т. е. пока не будет составлен полный кадастр провинции, у землевладельцев останется слишком много возможностей для притеснения кметов (зависимых крестьян) и поэтому в отношении пункта б следует ожидать постоянного повторения столкновений. По поводу вопросов, содержащихся в пункте г, право судить и решать также оставлено за землевладельцами, и этот пункт был одной из главных причин, побудивших некоторых представителей общин, созванных Азиз-пашой, отказаться поставить свои подписи под протоколом.
Теперь все будет зависеть от дальнейших шагов Порты: если она установит нормы, обязывающие и объединяющие обе стороны, то те формы будущих отношений, которые были намечены комиссаром Порты, обретут плоть и кровь и превратятся в новый и благотворный основополагающий закон, если же в Константинополе будут придерживаться мнения, что так удачно начатого Азиз-пашой, вполне достаточно для [155] искоренения зла в Посавине, и сделают соответствующие заверения иностранным правительствам, то это будет означать, что Порта предается неосуществимым надеждам.
Имею честь доложить, что предлагаемая записка направлена также для ознакомления императорскому послу, и прошу ваше превосходительство принять заверения в моем совершеннейшем почтении и уважении
Э. фон Реслер
Комментарии
1. В основу этого порядка была положена менее обременительная для крестьян система аграрных отношений, существовавшая в Сараевском и Травникском санджаках. Однако на практике в других местностях она не была реализована. После отъезда Азиз-паши из Боснии аги возобновили прежние притеснения, стали требовать от кметов уплаты всех задолженностей за прошлые годы, что вызвало новое восстание в Посавине и Боснийской Крайне (см. док. 79 и др.).
2. После Белградского мира 1739 г. между Османской империей и империей Габсбургов была установлена граница по р. Саве. На отошедшей к Турции территории были поселены мусульмане-феодалы из Боснии (см.: Шльиво Г. Бамил-паша у Босни и Херцеховини у 1853 години. — Balcanica, 1979).